
Du willst einen Blogbeitrag schreiben, aber dein Kopf ist leer. Dein Cursor blinkt spöttisch, und plötzlich zweifelst du an allem, Keine Panik: Schreibblockaden sind normal. Selbst Profis, die täglich schreiben, kennen sie. In diesem Artikel zeige ich dir eine einfache Methode, mit der du jede Schreibblockade lösen kannst. Und mit der dir das Bloggen in Zukunft viel leichter fallen wird.
Wie entsteht eine Schreibblockade?
Um eine Schreibblockade zu lösen, hilft es, ihre Ursache zu verstehen. Meist gibt es zwei Gründe:
Inhaltliche Überforderung
Oft blockiert uns nicht die Unfähigkeit zu schreiben, sondern die Unklarheit, was wir schreiben wollen. Vielleicht kennst du dich mit dem Thema noch nicht gut genug aus. Oder du hast ein zu breites Thema gewählt und weisst nicht, wo du anfangen sollst.
Plane deinen Artikel gründlich, bevor du loslegst. Wie das geht, erkläre ich dir weiter unten.
Psychischer Druck
Der andere Grund für Schreibkrisen sitzt tiefer: Angst. Angst vor Fehlern, vor Kritik, davor, nicht gut genug zu sein.
Du willst alles perfekt machen. Dieser enorme Druck lähmt dich und du fühlst dich so blockiert, dass du gar nichts mehr schreiben kannst.
Die Methode, die ich dir gleich vorstelle, hilft dir, eine klare inhaltliche Struktur zu entwickeln und gleichzeitig deine Versagensängste loszuwerden. So kannst du befreit und inspiriert losschreiben.
Schreibblockade überwinden: Die 4-Schritte-Methode
1. Starte mit dem Titel
Finde zuerst einen präzisen Titel für deinen Blogartikel. Das zwingt dich, dein Thema einzugrenzen und zu klären, worum es gehen soll.
Ein Beispiel: Du willst über Darmgesundheit schreiben. Das Thema ist riesig – du könntest ein ganzes Buch damit füllen! Ein konkreter Titel wie „10 Lebensmittel für einen gesunden Darm” gibt dir eine klare Richtung vor.
2. Brainstorme den Inhalt
Als Nächstes überlege dir, was du in deinem Artikel alles erzählen willst. Welche Fragen haben deine Leser:innen? Welche Antworten suchen sie?
Nutze eine Brainstorm-Methode, die dir liegt. Ich arbeite gern mit einer Mindmap. Schreibe das zentrale Thema in die Mitte und notiere die wichtigsten Punkte und Abschnitte deines Blogs drumherum.

3. Schreibe die Zwischentitel
Aus deiner Mindmap erstellst du dann die Gliederung deines Artikels. Schreibe dafür die konkreten Zwischentitel deines Blogbeitrags in ein Textdokument.
Achte darauf, dass sie klar vermitteln, was im nächsten Abschnitt steht. Sie sollten auch für Leser:innen Sinn machen, die den Artikel nur überfliegen.
Nach diesem Schritt legst du am besten eine Pause ein und machst etwas anderes. Schau dir die Gliederung später noch einmal an und passe sie bei Bedarf an.
4. Freewriting: Schreib dich frei
Bevor du mit dem eigentlichen Text beginnst, mach eine Schreibübung: Freewriting.
So gehts:
- Öffne ein leeres Dokument
- Stell einen Timer auf 8 Minuten.
- Schreib ununterbrochen alles auf, was dir in den Sinn kommt.
Es spielt dabei keine Rolle, ob deine Sätze Sinn ergeben oder etwas mit deinem Blog-Thema zu tun haben. Schreibe alles auf, was dir gerade durch den Kopf geht. Du kannst auch Dinge schreiben wie: „Ich fühle mich komisch, diese Übung zu machen.”
Wichtig ist, dass du schreibst, ohne zu stoppen. Denk nicht an Grammatik und Rechtschreibung. Beim Freewriting wird nichts korrigiert.
Schreib dabei auch alle deine Ängste auf. Schreib zum Beispiel: „Ich habe Angst, dass jemand meinen Blog liest und denkt, er ist schlecht geschrieben” – und alle anderen Unsicherheiten, die dir durch den Kopf gehen.
Das Ziel dieser Übung: Deine Kreativität wecken, dich aufs Schreiben einstimmen, deine Ängste abbauen und so deine Schreibblockade lösen.
Schreib deinen Blogbeitrag
Nach diesen 4 Schritten kannst du jetzt deinen Blogbeitrag schreiben. Fülle die Absätze zwischen deinen Zwischentiteln mit Text.
Wenn dir die Einleitung schwerfällt, fang einfach weiter unten an. Es gibt keine feste Reihenfolge. Schreib dort, wo es dir leicht fällt (Ich springe oft zwischen den Abschnitten hin und her).
Schreib den ersten Entwurf so schnell wie möglich. Korrigiere erst, wenn du fertig bist.
Fazit: Schreibblockade überwinden – so klappt’s
Schreiben erfordert Übung. Je öfters du es tust, desto seltener wirst du unter Schreibblockaden leiden.
Diese Methode hilft dir übrigens nicht nur bei Krisen. Sie macht das Schreiben insgesamt einfacher und entspannter.
Merke dir:
- Definiere dein Thema klar.
- Plane deinen Artikel.
- Stimme dich mit Freewriting aufs Schreiben ein.
- Schreib drauflos.
- Überarbeite und korrigiere erst ganz am Schluss.
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